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  • AutorenbildThomas Diehl

Schwere Zeiten für Haiti

Schwere Zeiten für Haiti,

Trotz der schwierigen Umstände konnten bis auf zwei Kinder alle das Schuljahr erfolgreich abschließen. Diescard hat erfolgreich eine Lehre als Fenster Bauer abgeschlossen. Hierfür müssen wir insbesondere Marat und Martine, den Heimleitern danken, die es trotz der Lage immer wieder möglich machen den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten.



Dank der Unterstützung durch den „Kleinen Prinzen in Warendorf“ konnten wir die Kosten für die Weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2022/2023 zahlen. Dieses Jahr wird es ohne weitere Hilfe sehr schwierig, weil die Kosten für Lebensmittel, Schule und Gesundheitsführsorge und sonstige Kosten extrem angestiegen sind. Der Doller-Kurs hat sich gegenüber dem Euro ebenfalls verschlechtert.



Hinzu kommt, dass die Dächer des Heims während der letzten Hurricane-Saison sehr gelitten haben und an vielen Stellen notdürftig geflickt werden mussten. Im Inneren der Häuser hat es einige Schäden gegeben. (Fliesen haben sich gelöst, Mobiliar wurde zerstört) Dies hat ebenfalls viel Geld gekostet. Unsere Rücklagen sind inzwischen so gut wie aufgebraucht und wir leben von den Einnahmen der Patenschaften und sind dringend auf Spenden angewiesen.



Die Maschinen für die geplante Plastic-Recycling Schule sind wohlbehalten in Haiti angekommen. Zur Inbetriebnahme fehlt uns noch ein Stromgenerator, der ab 2000 US Dollar zu bekommen ist. Hier suchen wir dringend nach Spendern, die speziell für dieses Projekt Geld geben wollen, da wir das Geld nicht aus dem normalen Spendentopf nehmen wollen.

Spenden hierfür bitte mit der Bemerkung „Stromgenerator“ – Danke!



Die Allgemeine Lage in Haiti ist katastrophal. Speziell in der Hauptstadt Port-Au-Prince ist die Lage dramatisch. 80 % der Stadt werden von insgesamt mehr als 60 verschiedenen Banden bedroht. Teilweise bekämpfen sie sich gegenseitig. Häuser werden angezündet, Kinder gekidnappt, vergewaltigt oder erschossen. Viele Familien müssen ihre Häuser verlassen und gelangen auf die Straße. Die Regierung tut kaum etwas dagegen. Viele Straßen können nicht befahren werden, da die Banden Barrikaden errichten und Zwangsgelder (Wegegeld) fordern. Fast 3000 Menschen wurden dieses Jahr bereits ermordet. Außerdem gibt es viele Entführungen. Da sämtliche Ämter Haitis in der Hauptstadt zentralisiert sind, können zurzeit keine Amtsgeschäfte durchgeführt werden. Die Waren im gesamten Land werden immer teurer bzw. erreichen die auswärtigen Städte gar nicht, weil die Straßen gesperrt sind.

Die Kinder im Heim brauchen dringend unsere Hilfe.

Bitte spenden Sie, machen Sie Aktionen oder übernehmen Sie eine Heimpatenschaft. Wir sind dringend auf regelmäßige Einnahmen angewiesen.


Thomas Diehl

Haiti-Not-Hilfe e.V


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