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  • AutorenbildThomas Diehl

2017 Neues aus Haiti






Heim FMCS 2017

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Eine GROSSE CHANCE FÜR ELTERNLOSE KINDER IN HAITI Einschließlich der Kinder von Marat wohnen zurzeit 45 Kinder im Heim FMCS (Foundation Makes Children Smile) 3 Kinder werden wegen ihrer beruflichen Ausbildung auswärts betreut. In Kürze sollen 3 weitere Kinder im Heim aufgenommen werden. Die Kinder sind alle gesund und munter. Die Stimmung unter einander und mit den Betreuern ist sehr gut. Die Anzahl der Betreuer konnte auf 6 reduziert werden. 4 Kinder sind bereits 18 und können sich an der Betreuung der kleinen Kinder beteiligen oder in der Küche helfen. 3 Kinder machen zurzeit eine Ausbildung als Rundfunkelektroniker, Automechaniker und Elektriker beim örtlichen Stromanbieter. 3 Kinder haben letztes Jahr ihren Führerschein gemacht. Auch in der Freizeit wird den Kids so einiges geboten. Neben Fußball und Tanzen gehen 11 unserer Kinder in die Musikschule in Jacmel. (siehe nächsten Bericht) Als Ersatz für die im letzten Jahr verstorbene Marie konnten wir Madam Nufi gewinnen die abends mit den kleinen Kindern singt, ihnen vorliest und Spiele macht. In jedem Hau konnte je ein großer Schlafraum innen mit Glasfenstern vor dem nächsten starken Regen geschützt werden. (Insgesamt 12 Fenster). Momentan werden die Häuser innen und außen verputzt. Dank den vom Kleinen Prinzen gespendeten 20.000 Euro werden wir nun die erste Etage des Jungenhauses ausbauen. Auch das Autoproblem ist inzwischen gelöst. Der Pickup ist wieder repariert. Außerdem konnte inzwischen ein neuer Nissan-Bus gekauft werden indem immerhin 16 Personen Platz finden. Wir haben den Bus zusätzlich mit Eisenstoßstangen und einem Dachgepäckträger ausrüsten lassen um ihn vor Blechschäden zu schützen. Seit 1 Jahr wird die Anlage Tag und Nacht von einem Wachdienst geschützt, da in den Heimen meist größere Werte vermutet werden sind sie häufig Ziel von Einbrechern. Um weitere Kinder aufnehmen zu können, benötigen wir unbedingt noch neue Paten.

Musik-Schule in Jacmel:



Wir suchen Musikinstrumente, damit die Kids auch in ihrer Freizeit üben können. Bitte unbedingt weitersagen! Seit 1 Monat gehen 11 Kinder aus dem Heim FMCS in eine Musikschule in Jacmel. Sie wurden vom Gouvernement des Bezirks Südwest eingeladen. Die Aktion ist kostenlos. Insgesamt 100 bis 120 Kinder aus Jacmel sind daran beteiligt. Die Kinder bekommen 3 x 3 Stunden Unterricht pro Woche. Jeweils eine Stunde Theorie und 2 Stunden praktischen Unterricht. Jedes Kind hat ein Musikinstrument mit dem es üben kann. Es gibt Klaviere, Geigen, Kontrabass, Saxofon, Posaunen, Trompeten, Oboen, Querflöten, Trommel und Percussion. Ziel ist es ein Orchester zu gründen. Die Stadt Jacmel ist berühmt für ihre Jazzfestivals. Vermutlich soll damit auch der Fremdenverkehr angekurbelt werden. Eine wirklich tolle Aktion, die den Kids sehr viel Spaß bereitet. Alle sind mit sehr viel Einsatz und Energie dabei. Bitte unterstützt die Kinder in dem ihr Musikinstrumente spendet die vielleicht nicht mehr genutzt werden. Im Sommer schicken wir einen Container um das Inventar für die geplante Krankenstation zu schicken. Dann haben wir auch noch Platz für die Instrumente. .

Schule



Inzwischen gehen knapp 100 Kinder in die Schule von FMCS. Die Grundschule ist für die Kinder in unserer Nachbarschaft inzwischen kostenlos. Wir hatten zuvor eine kleine Gebühr genommen, mussten aber feststellen, dass nur sehr wenige sie dann auch bezahlen konnten. Schon das Anschaffen der Bücher und der Uniform (die von der Regierung vorgeschrieben ist) ist für viele Menschen zu teuer. Zuletzt kam es im vergangenen Jahr zu Beschwerden der Lehrer, die mehr Gehalt fordern und aus Protest den Unterricht verweigert hatten. Das ist sicher verständlich, denn Lehrer verdienen in Haiti eigentlich viel zu wenig. Wir haben deshalb beschlossen die Gehälter um 20 % anzuheben. Leider sind auch die Kosten für unsere älteren Kinder, die auf die weiterführende Schule in der Stadt gehen um 100 % angestiegen. Zum einen sind die Schulkosten drastisch angestiegen, außerdem sind es deutlich mehr Kinder die in auf die weiterführende Schule gehen. Deshalb werden wir ab dem neuen Schuljahr eine Sekundärschule eröffnen. Zunächst beginnen wir mit Klasse 7 und 8. Die Planungen dafür laufen bereits.

Gesundheitszentrum

Haiti-Not-Hilfe e.V. plant die Eröffnung eines Gesundheitszentrums in Jacmel, Haiti: Seit 10 Jahren betreibt die Haiti-Not-Hilfe e.V. ein Waisenhaus und eine Schule in Haiti. Thomas Diehl, Arzt für Allgemeinmedizin und Vorsitzender der Haiti-Not-Hilfe e.V. aus Ennigerloh hatte immer schon den Wunsch eine Art Krankenstation zu bauen, da die medizinische Versorgung in Haiti katastrophal ist. Da kam die Anfrage der Hochschule Anhalt, Fachbereich Architektur in Dessau sehr gelegen. Seit 10 Jahren führt die Hochschule Bauprojekte in verschiedenen Entwicklungsländer durch. Im Internet war man auf den Verein aus Ennigerloh gestoßen und fragte ob Interesse am Bau eines Gebäudes auf dem Grundstück in Jacmel bestehe. Es wurde nun gemeinsam der Bau einer Krankenstation beschlossen. Bei Recherchen vor Ort im März stellte sich dann heraus, dass der haitianische Staat ein neues Gesundheitsgesetz erlassen hat, das nur noch größere Gesundheitszentren gestattet. Obwohl das Gebäude nun doppelt so groß werden muss, beschlossen alle Beteiligten an dem Projekt festzuhalten. Das von den Architekturstudenten geplante Gebäude muss nun erweitert und umstrukturiert werden. Gelder für den Bau werden von der Hochschule gesammelt. Die Einrichtung wird gemeinsam besorgt und im August per Container nach Haiti gebracht. In Haiti wurden bereits erste Vorbereitungen getroffen. Die Beschaffung der nötigen Baumaterialien in Haiti und deren Kosten wurden bereits eruiert. Auch zwei sehr interessierte Ärzte wurden gewonnen und die Arbeitskonditionen besprochen. Verträge werden zurzeit von unserer Rechtsanwältin in Haiti ausgearbeitet. Auch ein Ingenieur wurde gefunden und beauftragt, das Fundament des Gebäudes bis Ende November zu errichten. Anfang Dezember werden dann 15 Architekturstudenten und Dozenten nach Haiti fliegen, um den Bau des Gesundheitszentrums selber durchzuführen. Dabei sollen sie praktische Erfahrungen beim Bau, aber auch mit den Problemen in einem Entwicklungsland wie Haiti gewinnen. Die Fertigstellung ist für April / Mai 2018 vorgesehen. Für die Betriebsführung ist dann die örtliche Partnerorganisation FMCS (Foundation Makes Children Smile) verantwortlich, die von der Haiti-Not-Hilfe e.V. finanziert wird. Geplant ist es, notwendige Behandlungen für alle Kinder und sehr arme Erwachsene kostenlos anzubieten. Durch die Einnahmen der anderen Erwachsenen soll zumindest ein Teil der Betriebskosten ausgeglichen werden. Für die kostenlose Behandlung werden aber dringend Spenden und Paten benötigt. Paten unterstützen das Gesundheitszentrum kontinuierlich. Insbesondere Ärzte, Krankenhäuser, Apotheken, Pharmafirmen und andere Medizinische Institutionen sollen angesprochen werden. Paten werden über das Projekt und seine Entwicklung auf dem Laufenden gehalten und bekommen mindestens einmal im Jahr ausführliche Informationen über das Gesundheitszentrum. Für den Container, der im August 2017 nach Haiti geschickt werden wird, benötigen wir medizinische Geräte und Einrichtungsgegenstände. Eine Liste kann unter info@haitinothilfe angefordert werden. Das Gesundheitszentrum wird für die Menschen in der Gegend rund um das Gesundheitszentrum eine große Bereicherung sein. Die medizinische Versorgung in Haiti ist sehr schlecht. Während in Deutschland ein Arzt auf ca. 300 Patienten kommt, muss sich in Haiti ein Arzt um 5000 Menschen kümmern. Das durchschnittliche Lebensalter beträgt bei Männern nur 59 Jahre bei Frauen 60 Jahre. Die meisten Menschen haben keine Krankenversicherung. 48% der Bevölkerung muss mit weniger als 1 Euro pro Tag sein Leben bestreiten, obwohl die Kosten für Lebensmittel nicht wesentlich günstiger sind als bei uns. Nahezu 1 Million Kinder (von 11 Millionen Einwohnern) sind elternlos. Viele leben auf der Straße, in Heimen oder werden als Restavecs (Sklavenkinder) missbraucht. Bitte helfen Sie uns! Machen Sie es zu Ihrem Projekt und werden Sie Pate des Gesundheitszentrums Pou Nou (Pou Nou ist Kreolisch und heißt „für uns“)


Hilfsaktion in Cayet im Südwesten Haitis

Helft uns den Kindern des Ortes ihren kleines Jugendhaus wiederaufzubauen! Nach dem schweren Hurrikan im November 2016 hatten wir Lebensmittel, Seife, Kleidung und Medikamente an die Kinder des Dorfes Cayet verteilt. Nun wollten wir die Menschen dort noch einmal besuchen um zu sehen wie es ihnen geht und ob wir noch irgendwie helfen können. Das Dorf mit insgesamt 4000 Einwohnern liegt in einem Tal, das von 3 Seiten von Bergen umgeben ist. Zuvor sind wir bereits 1 Stunde durch eine unwirklich erscheinende Welt gefahren. Überall sieht man umgestürzte Bäume und Palmen. 4 von 5 Palmen sind umgestürzt oder abgeknickt. Dazwischen finden sich überall von blauen Planen bedeckte Hütte und Häuser, zertrümmerte Häuser. Kirchen und Brücken. Die Menschen sind geschäftig und gehen ihren Alltagsarbeiten nach. Hin und wieder sieht man auch ein paar Häuser, die ein neues Wellblechdach bekommen haben. Freundlich werden wir vom Ortsvorsteher, Herrn Claude Elien in Empfang genommen. Er zeigt uns sein Dorf. Die meisten Dorfbewohner sind einfache Bauern. Sie halten Tiere, ein paar Schweine, Esel, Ziegen und Kühe. Marat stellt uns eine alte Dame vor, die ihn besonders herzlich begrüßt. Auch jeder von uns bekommt einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung. Marat hatte sie kurz nach dem Hurrikan in den Trümmern ihres Hauses fürchterlich weinend angetroffen. Ihr wurde glücklicherweise ein neues Häuschen von der Gemeinde gebaut. Ein paar Familien konnten sich inzwischen neue Wellblechdächer leisten. Die meisten leben unter Planen oder in Zelten. Weiter aufwärts steht die Schule. Die Brücke über dem jetzt fast vollständig ausgetrockneten Flusslaufes ist durch die Regenmassen während des Hurrikan ist völlig weggebrochen und liegt in Trümmern vor der Schule. Über im Wasser liegenden Steinen erreichen wir die Schule. Das komplette Dach der Grundschule wurde vom Sturm verweht. Deshalb fällt die Grundschule seit dem Hurrikan aus. Auch das Jugendhaus der Kinder war völlig zerstört. Das Jugendhaus wird von den Kindern des Dorfes als Treffpunkt genutzt. Ca. 80 bis 100 Kinder treffen sich hier täglich um Fernsehen zu schauen oder Spiele zu machen. Hier werden Schulfilme aber auch Fußball-Länderspiele geschaut. Bei unserem Aufenthalt lief gerade Barcelona gegen Real Madrid. Elien erklärt uns das seit dem Hurrikan im Dorf kein Strom mehr ankommt, Er habe 2 Solarzellen, aber keine Batterien um auch abends Licht oder TV nutzen zu können. Spontan kaufen wir 4 Batterien ein um den Kindern im Dorf mehr Lebensqualität zu geben. In dem aus Planen bestehendem Treffpunk ist es unwahrscheinlich heiß, Schon nach 2-3 Minuten kann man es nicht mehr aushalten. Gerne würden wir den Kindern das Jugendhaus wiederaufbauen. Die Gemeinde ist bereit das Haus in Eigenleistung aufzubauen. Wir möchten euch bitten für das Haus Geld zu spenden damit wir Baustoffe wie Zement und Wellblech kaufen können! Zum Schluss haben wir im Zelt noch Bonbons verteilt. .

Spenden



Haiti-Not-Hilfe e.V. Schmalbrockskamp 4 59320 Ennigerloh Deutschland www.haitinothilfe.de info@haitinothilfe.de



Haiti-Not-Hilfe e.V.- Schmalbrockskamp 4 - 59320 Ennigerloh- Deutschland www.haitinothilfe.de - info@haitinothilfe.de

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